pátek 20. ledna 2012

Podlahy

Jedes Farbpigment auf dem Boden erschwert die Pflege und wird mit der Zeit zu einer farblich unruhigen Obefläche führen.
Dort wo die mechanische Belastung am stärksten ist, werden die Pigmente abgearbeitet - der Boden wird dunkler. Jetzt kann man mit Pflegemittel (mit Weißpigment) nachpflegen - aber es kommt immer zu Überschneidungen zwischen den abgetragenen und nicht abgetragenen Flächen.
Die Pflegeprodukte wären ein Spezialreiniger für geölte Böden mit Weißpigment und ein Pflegewachsöl mit Weißpigment. Vermutlich wird auch der Parketthersteller eine Pflegeserie im Programm haben.
Der Vorteil von der geölten Oberfläche ist, dass das Holz noch feuchteregulierend ist, keine statische Aufladung stattfindet, man sieht nicht nur Holz, man erfährt noch Holz. Öl feuert das Holz normaler Weise an und gibt eine Tiefenwirkung, da durch das Öl Teile der Oberfläche transparent wirken.
Dieser Effekt verliert sich aber mit dem Weißpigment, da dieses wie ein Schleier auf der Oberfläche liegt. Das Holz wirkt eher stumpf - wie gelaugt.
Dennoch: wer es unbedingt hell mag und Wert auf eine natürliche Oberfläche legt, der ist mit dem weiß geölten Parkett am besten bedient. Gelaugte und geseifte Oberflächen sind mit Sicherheit noch schmutzanfälliger und pflegeaufwändiger.
Ein paar Grundregeln für das Pflegen:
  • Nie - die Betonung liegt auf "nie" mit Mikrofasertüchern arbeiten. Diese reiben die Oberfläche auf und werden das Weißpigment schnell abnehmen.
  • Nie mit alkalischen Seifen arbeiten (aggressive Reiniger).
  • Immer mit zwei Eimern, Lauge und Klarwasser getrennt arbeiten.
Mehr Infos gibt es u.a. bei http://natural-farben.de/Reinigung-Pflege:::21.html


Gefärbte Öle und Wachse

Mitunter möchte man ein Holz tönen. So kann man aus einem hellen Holz ein dunkles Holz machen. Oder gar ein Schwarzes. Mitunter möchte man auch bunt werden: blau, rot, grün, gelb. In letzter Zeit sind auch geweißte Oberflächen recht beliebt.
Im einfachsten Fall hat man ein gut saugfähiges Holz und ein farblich pigmentiertes Öl. Im Öl sind kleinste Farbpigmente, die auch mit in die Holzoberfläche einziehen. Dies bringt eine sehr schöne Oberfläche: Die Farbe ist ins Holz eingezogen und das Öl schützt die Oberfläche. Es liegt keine Schicht auf dem Holz, man hat also direkt Kontakt mit dem Holz. Die Maserung bleibt schön sichtbar.
Leider klappt diese Art der Behandlung öfters nicht: In viele dichtere Hölzer (z.B. Buche) können Pigmente nicht oder nicht gleichmäßig eindringen. Ähnlich ist es, wenn zuvor lackierte Hölzer abgeschliffen wurden: Lackreste im Holz können verhindern, dass die Färbung gleichmäßig funktioniert. Und zuvor geölte Hölzer haben natürlich auch kaum noch eine Möglichkeit, Pigmente aufzunehmen.
Daneben gibt es noch Probleme mit unterschiedlicher Saugfähigkeit des Holzes: Dort, wo Holz mehr saugt, wird die Färbung meist wesentlich intensiver. Das betrifft vor allem Hirnholz. Äste im Holz saugen auch wieder ganz anders.
Fazit: Färbung von Holz durch pigmentierte Öle hängt stark von der konkreten Situation ab und die Gefahr, dass es misslingt, ist groß. Man sollte auf jeden Fall zuerst Proben machen.
Tipp: Öle lassen sich auch selber einfärben. Manche Hersteller haben dafür spezielle Abtönpasten. Auch gibt es Universal-Pigmentlösungen, wie Mixol, oder pulverförmige Pigmente z.B. bei Kremer-Pigmente..........
Für hochbelastete Flächen ist die Einfärbung von geölten oder gewachsten Oberflächen problematisch. Hier sollte man besser auf Lacke zurückgreifen. Ein typisches Beispiel wäre ein geölter Fußboden, den ich nicht einfärben würde......

http://www.wikidorf.de/reintechnisch/Inhalt/HolzOelen#A010


Holzöle und Holzwachse im Vergleich

http://www.wikidorf.de/reintechnisch/Inhalt/HolzOelenProdukte 

Žádné komentáře:

Okomentovat